Unter ´Hypnose´ ist grundsätzlich ein veränderter Bewusstseins- oder Gehirnaktivitätszustand zu verstehen. Es soll eine sog. hypnotische Trance herbeigeführt werden, die mit einer gesteigerten und fokussierten Aufmerksamkeit einhergeht und mit der ein Kontakt mit dem Unterbewusstsein erleichtert wird. Das Wort selbst stammt vom griechischen Wort ´hypnos´, das ´Schlaf´ bedeutet. Früher ging man davon aus, dass es sich dabei um einen schlafähnlichen Zustand handelte.
Leider ist - womöglich auch deshalb - des Öfteren die Meinung verbreitet, dass eine Person, die hypnotisiert wird, bewusstlos, wehrlos oder sogar willenlos sei und sich an nichts mehr erinnern könne. Dies ist jedoch keineswegs der Fall! Interessanterweise fällt eine Person in der Regel so tief in einen Trancezustand, wie es für sie selbst gut bzw. für die Lösung ihres Problems erforderlich ist.
Hypnose ist kein einheitlicher Zustand; es können durch diverse Techniken unterschiedliche ´Trancezustände´ herbeigeführt werden. Es gibt nicht die ´eine´ Trance, sondern unterschiedliche Trancetiefen.
In meiner Therapie geht es größtenteils um eine Entspannungstrance, eine interaktive Trance oder eine verhaltensändernde Trance.
Bei der Entspannungstrance geht es - wie es der Name schon verrät - primär darum, eine Entspannung herbeizuführen. Dabei kann, aber muss nicht das Bewusstsein verändert sein.
Die interaktive Trance erlaubt es, real wirkende Sinneswahrnehmungen wie eine Art ´innerer Film´ zu erleben (siehe dazu auch Reinkarnationstherapie)
Therapeutisch ist die verhaltensändernde Trance von besonderer Bedeutung. In dieser Trance lassen sich Verhaltensmuster (wie z.B. Essverhalten, Rauchverhalten, Denkmuster, Ängste, Unsicherheiten usw.) in der rechten Hemisphäre des Gehirns so beeinflussen, dass tatsächliche eine (dauerhafte) Verhaltensänderung herbeigeführt werden kann.
In einigen Fällen wende ich grundsätzlich keine Hypnose an (mehr dazu bei den Fragen).